Klettern in der Natur verbindet sportliche Herausforderungen mit intensiven Naturerlebnissen. Doch die Natur darf dabei nicht zu Schaden kommen. Kletterer und Boulderer respektieren ökologische Grenzen und sind bereit, Beeinträchtigungen und Störungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Einhaltung der Regelungen
Jeder einzelne Kletterer kann durch umsichtiges Verhalten zum Schutz und zur Schonung der Felsnatur beitragen. Konkret bedeutet das: Einhaltung der Kletterregelung, Beachtung der Schutzmaßnahmen am Fels und umsichtiges Verhalten.
Missachtungen von Kletterregelungen führen über kurz oder lang zu weiteren Einschränkungen und Felssperrungen. Die Einhaltung der ausgearbeiteten Kletterregelungen kommt also nicht nur der Natur, sondern auch dem Klettersport zu gute. Probleme und Defizite von Kletterregelungen lassen sich nur auf dem Verhandlungsweg lösen.
Wir bitten um Beachtung folgender Punkte:
- Felsköpfe wegen der empfindlichen Pflanzengesellschaften möglichst nicht betreten. Umlenkhaken benutzen und vor dem Felskopf abseilen.
- Felslöcher, Absätze und Nischen sind oft Brutplätze gefährdeter Vogelarten. Sperrzeiten zum Schutz dieser Vogelarten unbedingt beachten und einhalten.
- Bewachsene Felsbänder sind Standorte seltener Pflanzenarten und sollten, wenn irgendwie möglich, gemieden werden.
- Auch der Felsfuß ist Lebensraum spezialisierter Pflanzen und Tiere. Rucksäcke deshalb nicht achtlos abstellen, sondern die vorhandenen Rucksackdepots benutzen.
- Beim Zugang zum Fels die befestigten Pfade benutzen. Keine sogenannten "Abschneider", insbesondere nicht durch Geröllhalden.